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Dr. Vanessa McAllister am 30.1.2020 beim TUSCULUM Diskussionsforum

Der Untreuetatbestand im Lichte der aktuellen Rechtsprechung – strafrechtliche Risiken für Unternehmen und die öffentliche Hand

Dr. Vanessa McAllister

Vor 5 Jahren wurde im Rahmen von Tusculum Diskussionsforum Recht unter dem Titel „Managerfalle Untreue?“ bereits darüber diskutiert, welche strafrechtlichen Risiken die höchstgerichtliche Judikatur in den aufsehenerregenden Fällen Hypo, Styrian Spirit und Libro für leitende Angestellte, Geschäftsführer, Vor-standsmitglieder, aber auch Bürgermeister und öffentliche Entscheidungsträger birgt.

Durch eine Neufassung des Untreue-Tatbestands versuchte der Gesetzgeber zwar, den erforderlichen „Befugnismissbrauch“ präziser zu formulieren; die Rechtsprechung im Salzburger Swap-Prozess oder in medial bekannten Korruptionsfällen sowie die Diskussionen rund um die 380-kV-Leitung zeigen jedoch, dass die Abgrenzung zwischen strafbarem und straflosem Verhalten nach wie vor schwierig ist. Dies führt bei den handelnden Akteuren – in Unternehmen, aber vor allem auch in der öffentlichen Hand – zu einer gewissen Rechtsunsicherheit.

Aufgrund der Novellierung des Untreuetatbestands und der Rechtsprechung ist es daher von erheblicher Wichtigkeit, neuerlich dieses so aktuelle Thema unter folgendem Titel zu behandeln:

„Der Untreuetatbestand im Lichte der aktuellen Rechtsprechung – strafrechtliche Risiken für Unternehmen und die öffentliche Hand“

im Rahmen des Vereins Tusculum – Diskussionsforum Recht am 30. Jänner 2020 um 18:00 Uhr,
Veranstaltungszentrum St. Virgil Salzburg, Ernst-Grein-Straße 14, 5026 Salzburg.


Für den Vortrag konnten als ausgewiesene Experten auf diesem Gebiet gewonnen werden:
Univ.-Prof. Dr. Hubert Hinterhofer 
Professor für Straf- und Strafverfahrensrecht, Schwerpunkt: Wirtschafts- und Europastrafrecht, an der rechtswissenschaftliche Fakultät der Universität Salzburg

Dr. Vanessa McAllister, LLM.oec.
Rechtsanwältin, Wess Kux Kispert & Eckert Rechtsanwalts GmbH